Noch kein Insider?

Jetzt inside abonnieren

Auf der folgenden Seite erfahren Sie alles über unsere Anmelde-Optionen.
Bei Abschluss eines Abos werden Inside Web News sofort für Sie freigeschaltet. Auf Wunsch erhalten sie die Top-News der Branche auch kostenlos als SMS aufs Handy.

Mehr erfahren und Insider werden!

Weiter

Hekto-Millionär droht Streik

Der größten Brauerei Mecklenburg-Vorpommerns droht Streik. Die zur dänischen Harboes Bryggeri A/S (Skælskør) gehörnde Darguner Brauerei gehört anders als die Kollegen in Lübz (Carlsberg) und Rostock (Radeberger) nicht dem Tarifvertrag an. Dagegen will die  Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) vorgehen. Das Darguner Unternehmen zahlt nach Angaben der Gewerkschaft monatlich bis zu 1000 Euro weniger als andere vergleichbare Brauereien in Mecklenburg-Vorpommern. Nach Ansicht der NGG ist die Bezahlung einiger der 300 Brauerei-Mitarbeiter sittenwidrig. „Davon reden wir, wenn der Lohn unterhalb von zwei Dritteln liegt, was eigentlich nach Tarifvertrag gezahlt werden müsste”, erläuterte der für Meck-Pom zuständige Gewerkschaftssprecher Jörg Dahms

Die Führung der 1,5 Mio hl großen Brauerei (Export und Billig-Eigenmarken Mecklenburger und Darguner) hat sich Gesprächen mit den Gewerkschaftern bislang verweigert. Nun droht die Gewerkschaft eine Ausdehnung der Arbeitskämpfe an. Dafür holte sich Dahms am Donnerstag auf zwei Mitgliederversammlungen die Zustimmung der anwesenden Brauerei-Mitarbeiter. Möglich ist nun ein acht- und dann 24-stündiger Warnstreik sowie eine Arbeitsniederlegung für einen längeren Zeitraum.

Genau beobachtet wird die Situation auch in Stralsund. Die derzeit aus allen Nähten platzende Störtebeker Braumanufaktur bewegt sich zwar in einem völlig anderen Preisband, teilt mit Darguner aber die Absenz aus dem Tarifvertrag.

Artikel Teilen:

Print-Ausgabe
11.04.2024

Neu!
#948

Die Burn-Rate der Bestellplattformen

Zum Inhalt